Trauer, Entsetzen und Solidarität nach Terrorangriff auf Israel

Wir bleiben engagiert
Viele brennende Kerzen

Der Terrorangriff auf die Menschen in Israel erschüttert uns zutiefst und macht uns eigentlich sprachlos. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges gab es noch nie einen so brutalen Angriff auf jüdische Frauen, Männer und Kinder. Die barbarische Attacke übersteigt unsere Vorstellungskraft, hinterlässt uns fassungslos und traurig: Hunderte Tote, Dutzende Verschleppte, Tausende Verletzte und Traumatisierte. Der menschenverachtende Terror der Hamas gegen die Zivilgesellschaft ist durch nichts zu rechtfertigen.

Wir machen uns Sorgen um die Zukunft der gesamten Region, um Freiheit, Sicherheit und Frieden. Unsere Kooperationspartner*innen In Israel haben große Sorgen und Ängste. Unser geplantes Projekt, bei dem es auch um die Verständigung zwischen jüdischen und arabischen Israelis geht, muss warten.

Für uns in Deutschland ziehen wir die Konsequenz: Wir werden hier noch entschlossener unseren Kampf gegen Antisemitismus führen und uns für Dialog und Respekt einsetzen. Wir lehnen Pauschalisierungen ab. Verallgemeinerungen führen dazu, dass konstruktive Gespräche und Verständigung nicht mehr stattfinden können. Für uns sind die „Freudenfeste“ über den Terror der Hamas unerträglich. Aber natürlich wissen wir, auch aus unserer Arbeit gegen antimuslimischen Rassismus, dass nur ein kleiner Teil der muslimischen Community so denkt. Und wir alle müssen Zivilcourage zeigen, wenn – wie leider schon oft in der Vergangenheit bei der Eskalation von Gewalt in Nahost – antisemitistische Attacken zunehmen.

Lassen Sie uns in Trauer und Solidarität zusammenstehen. Hoffen wir gemeinsam, dass die Situation nicht zu einem Flächenbrand eskaliert und die Gewalt bald ein Ende findet. Unsere Gedanken sind bei allen, die voller Trauer, Sorge und Angst sind. Wir sprechen den Familien, die in Israel und den palästinensischen Gebieten Angehörige verlieren, unser tiefstes Mitgefühl aus.

Lassen Sie uns empathisch sowie engagiert bleiben und uns weiter für Dialog und Verständigung einsetzen.