Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit haben wir die Politiker*innen aller demokratischen Parteien dazu aufgefordert, die akut bedrohte Pressefreiheit konsequent zu verteidigen. „Zuallererst müssen Journalist*innen geschützt werden, die geschlagen, bedroht und beleidigt werden, nur, weil sie ihre vom Grundgesetz geschützte Arbeit machen”, sagte unsere Geschäftsführerin Sophia Oppermann. „Jeder Angriff auf ein*e Journalist*in ist ein Angriff auf unsere weltoffene und demokratische Gesellschaft, der rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen muss.”
Laut Reporter ohne Grenzen fand 2023 ein Großteil der Angriffe auf Journalist*innen im Umfeld von verschwörungsideologischen oder rechtsextremen Versammlungen statt. Seit der Veröffentlichung ihrer Recherche zu dem Geheimtreffen Rechtsextremer bei Potsdam werden Mitarbeiter*innen des Recherchenetzwerkes Correctiv bedroht. „Demokratische Kräfte müssen die Demokratiefeinde in ihre Schranken weisen, wenn sie Medien diffamieren”, so Oppermann.
Auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss vehementer gegen Angriffe verteidigt werden. „Gerade in Zeiten von Fake-News, KI-generierten Inhalten und orchestrierten Hetzkampagnen auf Social-Media-Kanälen ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk unverzichtbarer als je zuvor für eine unabhängige, gut recherchierte und unbestechliche Berichterstattung – und damit für unsere Demokratie.“
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