1.) Gehen Sie wählen, denn Ihre Stimme ist wichtig und zählt!
Bestimmen Sie mit, wer uns regieren soll, überlassen Sie das Wahlrecht nicht den anderen. Gehen Sie zusammen mit Freund*innen oder Ihren Nachbar*innen wählen – ein schöner, demokratischer Sonntagsspaziergang! Und wenn Sie am Wahltag nicht da sind: einfach die Briefwahl beantragen, das geht ganz unkompliziert.
2.) Überzeugen Sie auch andere, wählen zu gehen!
Motivieren Sie Nichtwähler*innen und Skeptiker*innen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Denn durch die Wahl wird entschieden, wer uns in den nächsten Jahren vertritt. Demokratie läuft nicht von selbst und eine starke Wahlbeteiligung schützt uns und stärkt unsere Demokratie.
3.) Verteidigen Sie unser Grundgesetz!
Es gibt Organisationen und Parteien, die gegen das Grundgesetz handeln. Für sie ist die Menschenwürde nicht unantastbar, wie es im ersten Artikel unseres Grundgesetzes festgeschrieben steht. Sie sind gegen Meinungsfreiheit (Artikel 5), Gleichheitsversprechen (Artikel 3) oder Religionsfreiheit (Artikel 4). Stellen Sie sich auf die Seite der Menschenrechte – verankert in unserem Grundgesetz.
4.) Widersprechen Sie rechtsextremen Parolen!
Ob online, im Freundeskreis, in der Schule, bei der Arbeit oder in der U-Bahn: oft begegnen uns menschenfeindliche Positionen. Lassen Sie sie nicht unkommentiert stehen, sondern widersprechen Sie. Machen Sie Ihren Standpunkt klar und stehen Sie ein für Respekt und ein friedliches Miteinander.
5.) Engagieren Sie sich und motivieren andere gleich mit!
Unsere Demokratie braucht aktive Demokrat*innen, die sich engagieren. Sie sind schon dabei? Vielleicht können Sie andere davon überzeugen, sich auch für demokratische Ziele einzusetzen? Fragen Sie doch mal Kolleg*innen, Ihre Familie, Ihren Freundeskreis. Sie könnten eine Demogruppe bilden, gemeinsam zur Wahl gehen oder sich in Ihrem Kiez zusammen engagieren. Sie können auch in einen Verein eintreten und damit dessen Arbeit unterstützen.
6.) Werden Sie am Arbeitsplatz aktiv …
… ob als Unternehmer*in oder Arbeitnehmer*in. Denn Unternehmen sollten gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Eine freiheitlich-demokratische Grundordnung ist die wichtigste Säule einer sozialen Marktwirtschaft. Ist diese Ordnung in Gefahr, so ist es nicht nur im Interesse von Unternehmen und Verbänden, sondern auch ihre gesellschaftliche Verantwortung, höchste Anstrengungen zur Abwehr von Feinden einer offenen Gesellschaft zu unternehmen. Eine klare Haltung nach außen ist Vorbild – nach innen ist vieles denkbar: ein Workshop gegen Stammtischparolen kann für jedes Team organisiert werden.
7.) Solidarisieren Sie sich mit Betroffenen von rechtsextremer Hetze!
Für Rechtsextreme passen sehr viele Menschen nicht in ihr völkisches, rassistisches Weltbild. Sie werten diese Menschen ab, bedrohen sie, hetzen gegen sie und wollen sie aus Deutschland vertreiben. Stellen Sie sich an die Seite von Betroffenen und zeigen Sie, dass Sie die Bedrohung wahrnehmen. Fragen Sie nach, ob Sie helfen können. Zeigen Sie Empathie, verbünden Sie sich, bieten Sie Unterstützung an.
Super, da haben wir noch einen extra Tipp:
Werden Sie Mitglied von Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland!
Mit Ihrer Unterstützung und mit Ihrem Mitgliedsbeitrag sichern Sie unsere Arbeit gegen Menschenfeindlichkeit und für Demokratie.
Toll, wenn Sie dabei sind – gemeinsam für unsere Demokratie!