Rassismus im Kontext von Wirtschaft und Arbeit

Neue Studie in Zusammenarbeit mit EY und Civey

Nach dem Mord an George Floyd in den USA, kam es auch bei uns zu einer noch nie dagewesenen öffentlichen Debatte über alltäglichen und strukturellen Rassismus in unserer Gesellschaft. Was wir und viele andere schon lange wussten, rückte in diesem Sommer in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung: Rassismus und Rechtsextremismus sind keine Randphänomene, sondern ziehen sich durch unsere gesamte Gesellschaft. Sie machen auch vor dem Ort nicht halt, der zentral ist für eine Erwerbsgesellschaft: dem Arbeitsplatz.

Die nun vorliegende Studie von Gesicht Zeigen!, EY und Civey richtet ein besonderes Augenmerk auf Rassismus im Kontext von Wirtschaft und Arbeit und möchte Problemlagen herausarbeiten und Handlungsempfehlungen aufzeigen. Wie gehen Arbeitnehmer*innen damit um, wenn sie beispielsweise Zeuge*in rassistischer Äußerungen werden? Welches Engagement wünschen sie sich von Unternehmen und welche Implikationen hat das Thema für Deutschland als Wirtschaftsstandort?

Mit den gewonnenen Daten und Erkenntnissen möchten wir eine Diskussionsgrundlage eröffnen, auf der gemeinsam gearbeitet und gehandelt werden kann. Denn eins zeigte die Studie ganz deutlich: Unternehmen haben eine politische und gesellschaftliche Verantwortung. Dass sie diese auch wahrnehmen und sich stärker gegen Rassismus positionieren, das wünschen sich rund 57 Prozent der Befragten.

Die gesamte Studie steht Ihnen hier als PFD zum Download zur Verfügung

Zur Pressemitteilung vom 29.Oktober 2020