„Wer weg schaut, macht sich mitschuldig“: Der erste Störungsmelder gemeinsam mit Dunja Hayali im Neuen Jahr

Heute besuchte die deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin Dunja Hayali das Hildegard-Wegschneider Gymnasium in Berlin Grunewald. In diesen Schulstunden diskutierte sie mit den Schüler und Schülerinnen über Pegida , was „Deutsch-Sein“ ausmacht und über die Verantwortung der Medien.

Die Schulstunde bot den 19 Schülern die Möglichkeit, sich über die derzeitigen gesellschaftlichen und politischen Ereignisse auszutauschen. Dunja Hayali sprach die Schüler bereits zu Beginn auf die Pegida-Problematik an und ermöglichte einen Diskurs zu Vorurteilen und Klischees, die gegenüber Minderheiten vorherrschen.
Die Schüler nahmen die Disskussion über Pegida als Anstoß, um die veralteten Wahrnehmungen infrage zu stellen. So sagte einer der Schüler:
„Die Gründung einer solchen Bewegung wie Pegida erfordert eine Auseinandersetzung mit der politischen Situation und ein Nachdenken über die gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland.“

Störungsmelder gemeinsam mit Dunja Hayali (dritte von l.) am Hildegard-Wegschneider Gymnasium

Störungsmelder gemeinsam mit Dunja Hayali (dritte von l.) am Hildegard-Wegschneider Gymnasium

 

Es wurden in der Diskussionsrunde auch Fragen zu der Position von Presse und Medien gestellt. Welche Verantwortung tragen die Journalisten gegenüber den politischen Geschehnissen? Wie wirkt sich die Verbreitung der Geschehnisse auf jeden einzelnen Mitbürger aus?

 

„Es findet eine Erweiterung und Neugewichtung der Medien auf die Social Medias statt- Facebook, Twitter und Instagram – die jeden zum Journalisten machen“, betonte Dunja Hayali. „Da ist es wichtig zu schauen, wie mit dieser neugewonnen Verantwortung umgegangen wird.“
Störungsmelder on tour ist ein Projekt von Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland. Dunja Hayali ist zusammen mit anderen Prominente wie Klaas Heufer-Umlauf und Thomas Hitzlsperger bundesweit an Schulen aktiv. Dort diskutieren sie mit den Jugendlichen über rechte Trends oder das NPD Programm, trainieren Zivilcourage oder setzen sich mit Stammtischparolen auseinander. Das Projekt wird finanziert vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz.