Rechter Terror in Hanau: Trauer, Entsetzen, Fassungslosigkeit

Ein Kommentar von Sophia Oppermann.

#Hanau

Unsere Herzen sind schwer vor Trauer.
Wir schauen mit Schmerz auf die Toten,
auf die Verletzten und Verängstigten
und finden keine Worte mehr, die trösten könnten.
Ihr Leid ist unermesslich. Ist einzigartig.
Der Hass so unmenschlich, der in Hanau getötet hat.

Fassungslos. Betäubt. Verunsichert.
Wir müssten schreien vor Wut und Angst,
doch es geht nicht.
Keine Worte. Keine Rage.
Nur Trauer und Kälte.

Es wird Zeit brauchen,
bis wir wieder streitbar sein können.
Bis wir wieder aufrufen, ermuntern, kämpfen.
Fordern.

Bis dahin nur eines: Mitgefühl.

Wir verbeugen uns voll Scham und Demut vor den Opfern des Terroranschlags in Hanau.
Scham, weil wir keinen Schutz bieten konnten für die Bedrohten, die Bedrängten.
Demut, weil wir so tief in Eurer Schuld stehen mit unserer Bitte: verlasst uns nicht.

Sophia Oppermann ist Geschäftsführerin von Gesicht Zeigen!