Schülerinnen und Schüler der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Gesamtschule (Graf-Recke-Straße 170) diskutieren am „UN-Tag zur Überwindung von Rassismus“, Freitag 21. März 2003, in der Zeit von 11.00 bis 12.30 Uhr, zusammen mit Paul Spiegel, 2. Vorsitzender von Gesicht Zeigen! und Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, und dem Schriftsteller Peter H. Jamin über Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche gegen Rassismus statt, die Gesicht Zeigen! zum „UN-Tag zur Überwindung von Rassismus“ veranstaltet. 1966 haben die Vereinten Nationen den 21. März zum „Internationalen Tag zur Überwindung von Rassismus“ ausgerufen.
Paul Spiegel, der in seinem Buch „Wieder zu Hause?“ eindrucksvoll beschrieben hat, wie er schon als Kind unter der Verfolgung der Juden durch die Nazis litt, ist 2. Vorsitzender von Gesicht Zeigen! Aktion weltoffenes Deutschland e.V. Der Verein, wurde von ihm, Uwe-Karsten Heye und Dr. Michel Friedman im August 2000 gegründet, um gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt aktiv zu werden und für ein weltoffenes Deutschland einzutreten; Schirmherr ist Bundespräsident Johannes Rau.
Der Düsseldorfer Schriftstellers Peter H. Jamin, u.a. Autor mehrerer Sachbücher zum Thema Opfer und Verfasser eines Leitfadens des NRW-Wirtschaftsministeriums zum Thema Fremdenfeindlichkeit, gehört Gesicht Zeigen! seit seiner Gründung als Unterstützer an. In der Vergangenheit hat er u.a. an der Heinrich-Heine-Gesamtschule eine Diskussion und Schreibwerkstatt zum UN-Tag zur Überwindung von Rassismus initiiert.
Luise Hoffmann-Briel, Schulleiterin der Heinrich-Heine-Gesamtschule, und Angelika Büchner, Lehrerin, organisieren die Veranstaltung, an der sich über 60 Schülerinnen und Schüler beteiligen werden. Bestandteil der Initiative ist auch ein vorbereitender Geschichtsunterricht zu Themen des Rassismus.