Gesicht Zeigen! initiiert bundesweite Aktionswoche gegen Rassismus

Gesicht Zeigen! Aktion weltoffenes Deutschland e.V. initiiert nun schon zum vierten Mal die bundesweite Aktionswoche gegen Rassismus.

Gemeinsam mit dem Interkulturellen Rat hat es sich Gesicht Zeigen! zum Ziel gemacht, den 21. März – seit 1966 offizieller UN-TAG zur Überwindung von Rassendiskriminierung – durch vielfältige Aktionen und Projekte bundesweit bekannt zu machen.

In der Zeit vom 17. – 21. März finden dieses Jahr im Rahmen der Aktionswoche insgesamt über 270 Veranstaltungen statt: Lesungen, Zeitzeugengespräche, Gedenkstättenfahrten, Diskussionsrunden – in Schulen, Theatern, Museen, Kinos und erstmalig auch im Bundestag. Gesicht Zeigen! hat zahlreiche Mitwirkende zum Mitmachen motiviert: Schüler gestalten ihre eigenen Ausstellungen und Aktionstage, Überlebende des Holocaust berichten in Schulklassen, Museumspädagogen bieten spezielle Führungen an, Theater geben Sondervorführungen und organisieren Streitgespräche und Mitglieder des Bundestages veranstalten Diskussionsforen in ihren Wahlkreisen. Vom Rock-gegen-Rechts-Konzert in Leipzig über eine geschichtliche Führung durch das Berliner Olympiastadion gemeinsam mit der Footballspielern der Berlin Thunder, über ein von Schülern aus Coesfeld selbst gestaltetes Multi-Kulti-Kochbuch bis hin zum Gespräch mit Botschaftsvertretern aus Südafrika, Ruanda, Israel u.a. Staaten im Kinderkunstmuseum Berlin werden bundesweit die unterschiedlichsten Aktionen angeboten.
Auch prominente Unterstützer von Gesicht Zeigen! wie z.B. Katja Riemann, Alfred Biolek, Hildegard Hamm-Brücher, Bärbel Schäfer und Giovanni di Lorenzo beteiligen sich erneut mit Lesungen, Schulbesuchen und Diskussionsveranstaltungen an der Aktionswoche.

Die Aktionswoche gegen Rassismus ist Bestandteil der vielfältigen Antirassismusarbeit, die Gesicht Zeigen! seit seiner Gründung im Jahr 2000 kontinuierlich und nachhaltig betreibt. Der Verein möchte mit der Aktionswoche zum Nachdenken anregen und Menschen – besonders Jugendliche – ermutigen, sich gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit zur Wehr zu setzen.

Sämtliche Einzelheiten des Programms finden Sie unter www.gesichtzeigen.de in der Rubrik „Projekte“.