Flüchtlinge haben Platz in unserer Gesellschaft: Gesicht Zeigen! auf der Sitzung des Berliner Ratschlags für Demokratie.

 

Gestern fand in Berlin die Sitzung des Berliner Ratschlags für Demokratie zum Thema Willkommenskultur in Berlin – wie können wir Flüchtlinge besser unterstützen? statt.

Die beiden Geschäftsführerinnen von Gesicht Zeigen! Sophia Oppermann und Rebecca Weis sammelten mit anderen Mitgliedern neue Ideen, wie man in Berlin Flüchtlinge noch besser unterstützen und für mehr Akzeptanz in der Bevölkerung werben kann. Zwei Bezirksbürgermeister legten Berichte vor, die zeigten, dass die Organisation für Unterbringung und Versorgung eigentlich gut klappen kann, wenn genügend Zeit da ist.

Was aber fehle, sei die Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit. So wurden verschiedene Ziele formuliert, die gemeinsam umgesetzt werden sollen: Begegnungsmöglichkeiten schaffen, Schicksale vorstellen, Helfer und Flüchtlinge porträtieren, Flüchtlinge in Wohnungen, nicht in Sammelunterkünfte unterbringen.

Gesicht Zeigen! hat spontan angeboten, die Räume des Ausstellungsprojekts „7xjung“ (www.7xjung.de) als Ort für Deutschkurse zur Verfügung zu stellen. Der Berliner Senat sucht dringend nach weiteren Möglichkeiten und Plätzen, um Flüchtlingen die deutsche Sprache beizubringen. (www.berlin.de)

RatschlagfürDemokratie

 

Rebecca Weis und Sophia Oppermann (2. Reihe, 5+6 v.l.) zeigen Solidarität mit Flüchtlingen.

„Sie alle haben einen Platz in der Mitte unserer Gesellschaft“, meint Sophia Oppermann.

Die Stühle auf denen die Flüchtlinge sitzen, wurden von ihnen selbst mit Unterstützung des Projekts Cucula gebaut. Damit werden ihnen eine Ausbildung, Kontakte, Arbeit und Verdienstmöglichkeiten geboten.(http://www.cucula.org).