Der Berliner Ratschlag für Demokratie hat eine Kampagne gegen Hass und Hetze im Netz initiiert. Gemeinsam mit Prominenten, Berliner Persönlichkeiten und Initiativen solidarisieren wir uns mit Geflüchteten und setzen ein Zeichen gegen Rassismus und Vorurteile.
Das Thema „Digitaler Hass“ hat den Berliner Ratschlag 2017 besonders beschäftigt. Die zunehmend aggressive Stimmung in den Sozialen Netzwerken ist eine reale Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade für die plurale Stadtgesellschaft Berlins ist eine solche Entwicklung nicht hinnehmbar. Um der weiteren Verbreitung hetzerischer Botschaften entgegenzuwirken, hat der Berliner Ratschlag zusammen mit der Agentur WEDO die Kampagne #Fluchtgeschichten ins Leben gerufen. Mit Videos, Plakaten, Postkarten und Lesungen im öffentlichen Raum soll ein breites Publikum für das Thema sensibilisiert werden.
Für die Videos haben wir unter anderem Benno Fürmann, Astrid Frohloff, Bettina Rust, Gayle Tufts, Jule Wasabi, Patrick Hausding, Jana Pareigis, Ahne, Mo Asumang, Magdalena Bienert, Michael Preetz, Jocelyn B. Smith und Hatice Akyün gewonnen.
Der Schauspieler Benno Fürmann sagt:
„Ich glaube an die Kraft persönlicher Geschichten, an menschliche Begegnungen – und nicht an eine öffentliche Diskussion, in der über Flüchtlinge diskutiert wird, als seien sie eine anonyme, homogene Gruppe von Einwanderern, die neuerdings an allem Schuld sind. Mit Menschen kann man empathisch sein, mit Nummern nicht.“