Gesicht Zeigen! präsentiert aktuellen Kinospot „Perspektivenwechsel“


Gesicht Zeigen! setzt seine bisherige Kampagnentätigkeit für Zivilcourage und gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus fort. „Perspektivenwechsel“ ist bereits der vierte Kinospot, den der Verein seit Gründung im August 2000 der Öffentlichkeit präsentieren kann.

Der neue Spot knüpft dort an, wo der letzte – „Mut proben“ – aufhörte: aus einer reinen Übungs-situation geht es jetzt ins volle Leben. Der Zuschauer erlebt einen rassistischen Übergriff, dessen Zeuge ein Kind ist. Dieses Kind erkennt, dass etwas nicht stimmt und fragt nach – bei seinem Vater. Der wiegelt ab, greift nicht ein, zieht das Kind weg mit der Aussage „komm, das geht uns nichts an“.

Der Spot „Perspektivenwechsel“ zeigt, dass Zivilcourage eine Haltung ist, die man leben und – besonders gegenüber Kindern – VORleben muss. Die Botschaft des irritierenden, mit ungewöhnlichen Bildern arbeitenden Spots, der den Zuschauer durch subjektive Kameraführung in die Perspektive des Opfers versetzt, ist einfach und eindeutig: Couragiertes Handeln lernen Kinder durch Vorbilder – oder eben nicht! Der aktuelle Spot von Gesicht Zeigen! wirbt auf ungewöhnliche und verstörende Art mit irritierenden Bildern für eine Kultur des Einmischens, für Zivilcourage und für ein verantwortungsvolles gesellschaftliches Miteinander. Er ist ungewöhnlich schnell geschnitten im Stil eines Video-Clips.

Die Kernaussage „Couragiertes Handeln lernen Kinder durch Vorbilder. Oder eben nicht.“ steht am Ende des Spots. Sie wird gesprochen von Deutschlands renommiertestem Synchron-sprecher, Joachim Kerzel, der im vergangnen Jahr ausgezeichnet wurde als Synchronstimme 2003 für seine Vertonung von Jack Nicholson in „About Schmidt“.

Kinostart ist der 11. März 2004: der Spot wird bundesweit in allen 595 Kinos der CineStar/UFA-Gruppe zu sehen sein. „Perspektivenwechsel“ wurde von der Agentur PUBLICIS Frankfurt entwickelt und umgesetzt und mit Mitteln des BMFSFJ im Rahmen des Programms „entimon – Gemeinsam gegen Gewalt und Rechtsextremismus“ gefördert.