Dienstag 11. März 2014
Heute besuchte Bundesjustiz- und Verbraucherschutzminister Heiko Maas das Kreuzberger Oberstufenzentrum Handel I im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. In dieser besonderen Schulstunde diskutierte er mit Schülerinnen und Schülern über Rechtsextremismus und Neonazis. Maas startete damit die neue Störungsmelder Tour von Gesicht Zeigen!.
Störungsmelder on tour ist ein Projekt von Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland. Schon seit 2008 bringt der Verein Prominente wie Dunja Hayali, Klaas Heufer-Umlauf und Thomas Hitzlsperger bundesweit an Schulen. Dort diskutieren sie mit den Jugendlichen über rechte Musik oder das NPD Programm, trainieren Zivilcourage oder setzen sich mit Stammtischparolen auseinander. Das Projekt wird finanziert vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz.
Diese besondere Schulstunde heute mit Bundesminister Heiko Maas bot den Schülerinnen und Schülern in der Ausbildung die einmalige Chance, mit dem Minister Fragen wie „Essen Neonazis Döner?“ oder „Gibt es zu viele Ausländer in Deutschland?“ zu diskutieren, aber auch die aktuellen Vorkommnisse in der Ukraine wurden besprochen.
Der Minister zeigte sich beeindruckt von den kritischen Fragen der Jugendlichen und erklärte sich spontan bereit für einen zweiten Störungsmelder-Besuch im Saarland.
„Nichts fürchten Nazis mehr als das freie Wort, als die kritische Diskussion und das selbstständige Denken. Genau deshalb sind präventive Aktionen wie „Gesicht Zeigen“ und der „Störungsmelder on tour“ so wichtig“ betonte Heiko Maas.