Im Rahmen vom Störungsmelder on Tour fanden sich am 02.06.2015 im Max-Planck Gymnasium in Berlin Friedrichshain zwei langjährige Unterstützer des Projektes zusammen, die deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin Dunja Hayali und der ehemalige deutsche Fußballnationalspieler Thomas Hitzelsperger. Gemeinsam sprachen Sie mit den SchülerInnen der 10. Klasse über Themen wie der aktuellen Flüchtlingssituation, Alltagsrassismus und Zivilcourage.
Fernab vom obligatorischen Stundenplan diskutierte das Störungsmelder-Duo mit den Schüler_Innen über Themen, mit denen Sie im alltäglichen Leben und auch in den Medien konfrontiert werden.
Was ist der Unterschied zwischen einem Wirtschafts- und einem Kriegsflüchtling? Dürfen Männer auch Röcke tragen? Und Wer oder Was ist eigentlich ein „Ausländer“?
Diese und viele weitere Fragen rundum Antisemitismus und Rassismus wurden in der angeregten Gesprächsrunde aufgegriffen und es entwickelte sich eine intensive, sehr lebendige Diskussion zwischen Störungsmelder-Duo und SchülerInnen.
Thomas Hitzelsperger u. Dunja Hayali beim Störungsmelder on Tour 2015
Schnell allerdings wurde das starke Bedürfnis der Jugendlichen deutlich, über ihre eigenen Gedanken und Erfahrungen mit Alltagsrassismus zu berichten.Den SchülerInnen war es sehr wichtig, auch von Dunja Hayali und Thomas Hitzelsperger, ihre persönliche Meinung zu bestimmten Erlebnissen und Erfahrungen mit den Themen zu hören.
„Jeder kann etwas in unserer Gesellschaft verändern, unabhängig von Sexualität, Hautfarbe und Religion. Jeder kleine Beitrag ist ein wichtiger Beitrag“, Dunja Hayali zu sozialem Engagement und Zivilcourage.
10.Klasse vom Max-Planck Gymnasium gemeinsam mit Störungsmeldern
Störungsmelder on Tour ist ein Projekt von Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland. Thomas Hitzelsperger und Dunja Hayali sind zusammen mit anderen Prominente wie Klaas Heufer-Umlauf und Heiko Maas bundesweit an Schulen aktiv. Dort diskutieren sie mit den Jugendlichen über rechte Trends oder das NPD Programm, trainieren Zivilcourage oder setzen sich mit Stammtischparolen auseinander. Das Projekt wird finanziert vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz.