Nachlese: Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage

Paul-Spiegel-Preis

Zentralratspräsident Dr. Josef Schuster, für den Verein Geschäftsführerin Sophia Oppermann, Vorsitzender Uwe-Karsten Heye und Geschäftsführerin Rebecca Weis mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin von NRW, Sylvia Löhrmann, und Laudatorin Christina Rau (v. l.) Foto: Jörn Neumann

Die Initiative „Gesicht zeigen“ ist mit dem Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet worden. Den Preis nahm der Vorsitzende und Gründer von „Gesicht zeigen“, Uwe-Karsten Heye, entgegen. Bei einer Feierstunde in der Düsseldorfer Synagoge würdigte die Witwe des früheren Bundespräsidenten, Christina Rau, den Kampf des Vereins gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus sowie für ein weltoffenes und tolerantes Deutschland. Wörtlich erklärte Christina Rau: Der Verein ist auch „Eine unüberhörbare Stimme gegen Fremdenfeindlichkeit, gegen Rassismus, gegen Antisemitismus und gegen rechtsextreme Gewalt. Er will dafür sorgen, dass Hetze und Hass, Aggression und Gewalt nicht unwidersprochen bleiben und gesellschaftlich geächtet werden. Er will viele Menschen ermutigen, sich in die öffentlichen Angelegenheiten einzumischen.“ Es gehe um Zivilcourage gegen Menschenfeindlichkeit und für die Menschenwürde jedes einzelnen Menschen. So werde der erste Satz unseres Grundgesetzes mit Leben erfüllt. “ Die Würde des Menschen ist unantastbar.“

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